Torah-Abschnitt BESHALACH – Schemot (2. Mose) 13:17-17:16
Sonderausgabe zu Tu Bi’shvat – Jüdisches Neujahr der Bäume
Sondern Lust hat an der Weisung (Torah) JHVHs und über Sein Wort Tag und Nacht sinnt! Er ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Frucht zu seiner Zeit bringt und dessen Laub niemals verwelkt. Ja, was er auch tut, es gelingt! Psalm 1:2-3 NeÜ
Shabbat Shalom, meine lieben Geschwister und ein gesegnetes Tu Bi’Shvat!
Der Grund dafür, dass sich so viele Menschen einsam, abgeschnitten und wurzellos fühlen ist, dass sie nicht in fruchtbaren Boden gepflanzt sind oder dass sie nirgendwo eingepflanzt sind.
Der erste Gärtner im Universum ist war Schöpfer selbst; Er hat einen Garten angelegt:
Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten, und dorthin setzte er den Menschen, den er gebildet hatte. 1. Mose 2:8
Wenn du etwas einpflanzst, wachsen Wurzeln in den Boden und diese Wurzeln nehmen Raum ein und nehmen den Boden in Besitz. Die Pflanze gehört nun zu diesem Boden und ist dort beheimatet. Wenn Pflanzen oder Bäume aus dem Boden gerissen und liegengelassen werden, trocknen ihre Wurzeln aus und sie sterben bald.
In der gesamten Heiligen Schrift beschreibt YHVH die Menschen als Bäume, Blumen, Weinreben und andere Pflanzen. Das bedeutet, dass wir Menschen Wurzeln haben und in den Boden hineinwachsen sollen, in dem wir wachsen, uns entwickeln und reifen können. Wir müssen vom Schöpfer selbst gepflanzt werden, der weiß, wo wir hingehören.
dass sie genannt werden “Eichen der Gerechtigkeit”, eine “Pflanzung des HERRN” zu Seinem Ruhm. Jesaja. 61:3c
Er möchte dass alle, die zu Ihm gehören, angefangen mit Israel, Seinem auserwählten Volk und auch die aus den Nationen eingepfropften Gläubigen ‘Eichen der Gerechtigkeit’ genannt werden, die Er selbst in den richtigen Boden pflanzt, so dass wir gut und gesund wachsen können.
Da YHVH der Pflanzmeister ist, ist das einzige, was wir tun müssen, Seinem Willen nachzugeben und uns von Ihm dorthin führen zu lassen, wo Er uns pflanzen möchte. Die meisten Menschen versuchen, sich dorthin zu pflanzen, wo sie es für richtig halten, und sie führen ihr Leben auf Gut Glück. Sie pflanzen sich in die falschen Karriere, in den falschen Job, die falsche Beziehung, die falsche Gemeinde, die falsche Vision, die falschen Umgebung, die falsche Stadt oder das falsche Land usw. ein.
Dann finden sie sich unglücklich, verwirrt und unfruchtbar wieder und wenn sie im Alter zurückblicken empfinden sie nichts als Reue.
Wenn wir YHVH die Pflanzung machen lassen und uns Seinem Willen unterwerfen, Seiner Karriere für uns, Seiner Wahl des Ehepartners, Seiner Wahl der Vision und der Mission (des Auftrags), die wir verfolgen sollen, Seiner Wahl des Dienstes, zu dem wir gehören sollen, Seiner Wahl des Ortes, an dem wir wohnen sollen, dann werden wir bis ins hohe Alter noch FRUCHT tragen.
Die gepflanzt sind im Haus des HERRN, sie werden gedeihen in den Vorhöfen unsres Gottes; noch im Alter tragen sie Frucht, sind saftvoll und frisch. Psalm 92:14-15
Wenn wir fest in Seinen Willen, Sein Haus, in Seinen Geist, Sein Wort, Seiner Torah und in Seinem Königreich eingepflanzt sind, dann wachsen wir wie mächtige ‘Eichen der Gerechtigkeit’, und die Winde der Bedrängnis können uns nicht entwurzeln.
“Seht, das ist der Mann, der nicht Gott zu seiner Schutzwehr machte, vielmehr sich verließ auf seinen großen Reichtum und stark sich dünkte durch seine Bosheit [engl: schlechtes Begehren]!” Ich aber bin wie ein grünender Ölbaum im Hause Gottes, ich vertraue auf Gottes Gnade immer und ewig. Preisen will ich dich immer, denn du hast’s vollführt, will rühmen deinen Namen, daß er so herrlich ist, vor deinen Frommen.” Psalm 52:9-11 ME
Ein schlechtes Begehren ist jeder Wunsch, der nicht im vollkommenen Willen Yahs für unser Leben wurzelt. Es kann etwas Gutes sein, was du dir wünschst, aber es ist nicht gut für dich. Ich sage oft: “Das Gute ist der Feind des Vollkommenen”. Viele Menschen haben sich an “gute Orte”, gute Visionen, Missionen, Dienste, Arbeitsplätze und so weiter gepflanzt. Aber die Frage ist: Ist es der vollkommene Wille Yahs für dein Leben? Und trägst du Früchte, die für die Ewigkeit gezählt werden? Ist dein Wurzelsystem gesund? Kann es den Widrigkeiten, den Schwierigkeiten, den Prüfungen und dem Wandel der Zeit standhalten? Wirst du in Zeiten des Sturms stabil sein? Und wird Er am Ende imstande sein, dich zu Seinem Eigentum zu machen und zu sagen: Ja, du bist Meine Pflanzung, und Ich werde darin verherrlicht!
Wenn du die Vision, die Mission, den Dienst und die Bestimmung für dein Leben gefunden hast, dann bleib’ an Ort und Stelle und lasse deine Wurzeln tief in den Boden hineinwachsen, auf dem Er dich gepflanzt hat! Im Gegensatz zu Bäumen und Pflanzen haben wir einen Eigenwillen, und gelegentlich, wenn der Pflanzer den Boden düngt und eine “stinkende” Situation entsteht, könnten wir versucht sein, wegzulaufen, aufzuhören und uns aus Seiner Gegenwart, Liebe, Vision, Mission, Seinem Dienst, Seiner Gemeinde, Seiner Ehe, Seiner Partnerschaft, Seinen Aufgaben und Seinem vollkommenen Willen zu entwurzeln. Aber wenn wir nicht fliehen, sondern an Ort und Stelle bleiben und Ihm vertrauen, wird die Not vorübergehen, unsere Wurzeln werden gesünder werden und tiefer wachsen und wir werden nach oben hin Früchte tragen. Das hat Yah dem Volk Israel nach einer Zeit großer Schwierigkeiten versprochen:
Und was vom Haus Juda entkommen und übrig geblieben ist, wird wieder nach unten Wurzeln schlagen und nach oben Frucht tragen. 2. Könige 19:30
Wir sind aufgerufen, dort zu wachsen, wo Er uns eingepflanzt hat. Manchmal denken wir: “Sicher hat Abba einen Fehler gemacht, das ist nicht das, was ich in meinem Leben tun wollte, das ist nicht die ideale Ehe; besser ich fliehe”. Aber bevor du dir diese Frage stellst: Bewegt Er dich oder ist es dein Eigenwille und dein eigener böser Wunsch? Wenn Er uns irgendwo und mit jemandem zusammen pflanzt, mag es anfangs seltsam und unangenehm sein, aber wenn wir Ihn weiterhin unseren Pflanzermeister und Gärtner sein lassen, werden wir sehen, dass Sein vollkommener Wille immer das BESTE ist!
Ich bin der Weinstock; ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt reichlich Frucht. Denn getrennt von mir könnt ihr gar nichts bewirken. Wenn jemand nicht mit mir verbunden bleibt, wird er weggeworfen und verdorrt wie eine nutzlose Rebe. Solche Reben sammelt man nur noch auf, um sie zu verbrennen. Joh. 15:5
Ein lebensveränderndes Gebet
Abba, Vater im Himmel, ich bitte dich um Vergebung, wann immer ich meinen Eigenwillen, meine Angst, meinen Unglauben oder einen schlechtes Begehren dazu benutzt habe, mich an die falschen Orte, mit den falschen Menschen und der falschen Vision und Mission einzupflanzen. Hiermit ordne ich mich deinem Willen unter und erlaube dir, mein Pflanzmeister zu sein, mich zu pflanzen, wohin immer du willst und mich zu führen, wohin auch immer du willst. Hilf mir, fest in Deinen Heiligen Geist und in den Boden, den Ort, den Dienst, die Mission und den Lebenszweck gepflanzt zu bleiben, in den Du mich alle Tage meines Lebens einpflanzen willst. Schenke mir, dass meine Wurzeln gesund sind und dass ich tief in Deiner Torah verwurzelt bin und diese auch tue. Dann werde ich Früchte nach oben tragen zu Deiner Ehre in Yeshuas mächtigem Namen, Amen!
Fest eingepflanzt, Frucht bringend und für immer in Ihm,
Eure israelischen Mentoren und Freunde
Wir feiern 30 Jahre in Ehe und Dienst!
Hauptbischöfin Dominiquae und Rabbi Baruch Bierman
Warum ein Neujahr für Bäume?
Wie Chanukka wird Tu Bi’Shvat in der Bibel nicht erwähnt. Es ist jedoch seit Jahrhunderten Teil des jüdischen Brauchtums. In jüngster Zeit ist Tu Bi’Shvat als “Umwelt-Feiertag” bekannt geworden, ein jüdischer “Tag der Natur”, an dem die Menschen Bäume pflanzen.
Tu Bi’Shvat wird “Neuiahr der Bäume” genannt, weil es die Zeit ist, in der die Bäume Israels nach ihrem Winterschlaf wieder zum Leben erwachen.
Der Winterregen ist zu Ende und das Wasser ist unter die Erdoberfläche versickert, dorthin, wo sich die Wurzeln befinden. In den Sommermonaten regnet es kaum oder gar nicht, so dass sie sich aus diesen tiefen Wasserreservoirs nähren, die nun die Wurzeln versorgen. Der Boden “erwacht”, die Wurzeln beginnen zu trinken und die Bäume “erwachen wieder zum Leben” an Tu Bi’Shvat.
“Denn er wird sein wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und seine Wurzeln am Bach ausstreckt, der die Hitze nicht fürchtet, wenn sie kommt, sondern seine Blätter bleiben grün; auch in einem dürren Jahr braucht er sich nicht zu sorgen, und er hört nicht auf, Frucht zu bringen.” Jeremia 17:8
Die Bäume in Israel erfüllen biblische Prophetie
Bäume sind ein wichtiger Teil des Lebens in Israel. Bäume werden gepflanzt, um an Menschen zu erinnern, sie werden gepflanzt, um Geburten zu feiern und sie werden einfach gepflanzt, um das Land Israel zu segnen, wie Gott es befohlen hat.
Die Bibel lehrt uns, wie das Land Israel gedeihen wird, wenn das jüdische Volk zurückkommt. Dies geschieht heute. Israel ist eines von nur zwei Ländern auf der Welt, die mit einer Zunahme von Bäumen in das neue Jahrtausend eingetreten sind. Diese Zahlen wachsen weiter und biblische Prophetie erfüllt sich in unserer Zeit.
Eheschließung und Bäume
Es gibt einen alten jüdischen Brauch, nämlich jedes Mal, wenn ein Kind geboren wird, einen Baum zu pflanzen. Meist wird für Jungs eine Zeder gepflanzt, für Mädchen eine Zypresse. Man hofft, dass das Mädchen hoffnungsvoll und duftend wie eine Zypresse sein wird und die Jungen zu starken Männern heranwachsen werden.
In einer schönen Tradition werden, wenn sich Braut und Bräutigam zusammenschließen, Zweige von den ‘eigenen Bäumen’ des Paares zur Verfügung gestellt um eine Chuppah zu bauen, d.h. den Baldachin, unter dem jüdische Paare heiraten. Das Paar heiratet also unter den Zweigen seiner persönlichen Bäume. So wird die Verbindung zwischen Geburt und Ehe dargestellt.
Was die Bibel über Bäume lehrt
Die Bibel bezieht sich auf Menschen immer wieder als “Bäume”. Zum Beispiel in Psalm 1:3, Jeremia 17:8 und Psalm 19:12, um nur einige zu nennen. Wie bei den Bäumen ist das Wichtigste am Menschen die Frucht, die er trägt. Ist er produktiv, entwickelt er seine Talente weiter, ist er ein Segen für andere usw.?
“Er ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Frucht zu seiner Zeit bringt und dessen Laub niemals verwelkt. Ja, was er auch tut, es gelingt!” Psalm 1:3
Bei Tu Bi’Shvat geht es um die “Frucht”
Bäume sind zwar wichtig, aber der eigentliche Zweck eines Baumes besteht darin, Früchte zu erzeugen. Und so geht es, wie bereits erwähnt, bei diesem Fest nicht um Bäume, sondern um die Früchte, die sie hervorbringen. Die Früchte sind das Symbol von Tu Bi’Shvat.
Juden feiern Tu Bi’Shvat, indem sie Früchte essen. Es gibt verschiedene Gedanken zur Anzahl der Früchte, die während des Festes gegessen werden sollen, von sieben bis fünfzehn… Allgemein wird aber angenommen, dass man die Früchte essen soll, für die Israel heute am bekanntesten ist und die auch in 5. Mose 8:8 erwähnt werden – Feigen, Oliven, Trauben und Granatäpfel, Datteln (und Honig).
Als Messiasgläubige erkennen wir die Bedeutung des Vergleichs von Menschen mit Bäumen in der hebräischen Heiligen Schrift (Altes Testament), aber auch die Verbindung zur Frucht des Geistes: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.
Vor der Zerstörung des Tempels war Tu Bi’Shvat ursprünglich der Zeitpunkt, an dem die Familien den Zehnten von ihrer Ernte berechneten, um ihn zu geloben und den Priestern/Cohanim zu geben.
Wir laden dich daher ein, deinen Zehnten und deine Erstlingsfrüchte zu berechnen und an
https://kad-esh.org/de/spenden/ zu senden.
Wir beten, dass deine “Ernte der Gerechtigkeit” um das 1000-fache wächst im Namen Yeshua!
Spendenmöglichkeiten:
- Online-Spenden unter https://kad-esh.org/de/spenden/
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- Spenden per Telefon in den USA: 1-972-301-7087
- Schecks in USD, Kanadischen Dollar oder Britischen Pfund können an Kad-Esh MAP Ministries, 52 Tuscan Way Ste 202-412, St Augustine, Florida 32092, USA geschickt werden
- Spenden via Western Union & MoneyGram bitte adressieren an: Hadassah Danielsbacka, 52 Tuscan Way Ste 202-412, St Augustine, Florida 32092, USA
Video: Haifa – Der Geist Elias
Es ist an der Zeit zu verstehen, wie wichtig die Schlachten sind, die in unserer Zeit gegen den Götzendienst ausgetragen werden. Die “hohen Plätze” müssen abgerissen werden! Höre dir diese leidenschaftliche Botschaft von Hauptbischöfin Dominiquae Bierman an, wenn sie erklärt, wie der Geist des Elia das wahre Evangelium verkündet: Die Torah ist jetzt in unsere Herzen geschrieben, die Ihm voll und ganz ergeben sind, wenn wir uns gemäß Seinem machtvollen Geist und Seiner Wahrheit in dieser Endzeit fortbewegen.
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